Initiative für soziale Gerechtigkeit Gera ISG e.V.



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In dieser Woche findet die 1059. Montagskundgebung in ununterbrochener Reihenfolge statt.

Als wir 2004 massenhafte Armut voraussagten, wurden wir als Schwarzmaler bezeichnet.
Als wir 2004 den "Hartz IV- Gesetzen" ein Scheitern voraussagten, wurden wir der Lüge bezichtigt.
Unsere 2004er Aussage: "Hartz IV ist erst der Anfang" wurde als Nörgerlei abgestempelt.

Jetzt schreiben wir das Jahr 2024.

Aus "Hartz IV" wurde "Bürgergeld", also nur ein anderer Name.
Beurteilen Sie selbst, wie falsch oder richtig unsere Aussagen waren.

Heute stellen wir uns die Frage, in welcher Welt leben wir eigentlich?

Welche der großen Bedrohungen kommt zum Zug? Dieses Jahr wetteifern das Klima und der Krieg ganz heftig. Doch auch die soziale Frage steht weiter im Raum, die Inflation schlägt immer noch zu, jederzeit kann die nächste Finanzkrise kommen und "unsere" Ärzte und Politik-Schwafeler sehen schon die nächste Pandemie auf uns zukommen. Nur die Börsen heben ab, trotz gar nicht so guter Daten.

Sicherheit und ein geregeltes Leben gibt es nicht mehr.

Die Menschen nicht nur in der dritten Welt verzweifeln. Sie gehen den falschen Propheten auf den Leim und lassen sich gegeneinander aufbringen. Es gibt immer noch jemand unter mir, gegen den ich sein kann.

Das wollen wir nicht.
Die Fragen unserer Zeit sind nicht gelöst. Der Krieg in der Welt und in Europa findet kein Ende, solange Waffen geliefert werden! Also Schluss mit den Waffenexporten in Kriegs- und Konfliktgebiete. Die Inflation frisst sich durch das Portemonnaies der Bürger. Aus Hartz IV wurde das Bürgergeld, ein Hartz IV light. Helfen kann ein Inflationsausgleich und eine Grundsicherung soziokulturell ausgerichtet. Der Planet leidet an einer beispiellosen Hitzewelle, doch leider negieren immer noch zu viele Menschen, aber auch die Politik und Wirtschaft den Klimawandel. Wir müssen weg von den CO2 Energieträgern, weg von der Verschwendung, weg von den Energiefressern.

Handeln wir bevor es völlig zu spät ist!
Der Vorstand und die Mitglieder des "Initiative für soziale Gerechtigkeit Gera e.V."

Das Anliegen der Initiative für soziale Gerechtigkeit Gera e.V.

In der ISG Gera treffen sich regelmäßig aktive engagierte Geraer Bürger.
Wir haben das Ziel, die im Grundgesetz noch verankerten demokratischen Rechte Wirklichkeit werden zu lassen, sie gegen die Angriffe des Kapitals und mancher Parteien zu verteidigen und die Bevölkerung entsprechend aufzurütteln.

Unser Handeln ist gerichtet auf:

Kundgebung immer Montags auf der Fläche um den Löwen vor dem Geraer Stadtmuseum.
Beginn 17.00 Uhr.

Wie kam es zur Initiative in Gera?

Unsere Initiative entstand im Oktober 2003 aus den unterschiedlichsten Strukturen. Sozial engagierte Menschen sind ebenso beteiligt wie Aktivisten der Friedensbewegung. Zunächst wollten wir uns untereinander über die Auswirkungen der sogenannten Reformen der Bundesregierung austauschen. Dabei stellten wir fest, daß es neben diversen Protestformen wie Demonstrationen und Kundgebungen vor allem der Aufklärung bedarf. Wir haben uns das Ziel gesteckt, die in der Verfassung verankerten Rechte auf soziale Grundsicherung gegen die Angriffe des Kapitals und der etablierten Parteien zu verteidigen und den Widerstand der Bevölkerung zu mobilisieren. Unsere oberste Maxime ist es, daß sich jede und jeder aktiv bei uns einbringen kann, der unsere Ziele unterstützt. Bürger mit nationalistischer Gesinnung schließen wir jedoch ausdrücklich aus.

Arbeitet die Initiative dabei völlig parteiunabhängig?

Die Unabhängigkeit von jedweden Parteien und Organisationen ist einer unserer Grundsätze. Das ist für uns der Garant dafür, viele Menschen zu erreichen.

Aus der Chronik der Initiative für soziale Gerechtigkeit Gera e.V.

So haben am 3. Dezember 2003 rund 1300 Menschen an der ersten von uns organisierten Demonstration gegen Sozialabbau teilgenommen. Bei einer Veranstaltung im Vorfeld der Einführung der unerträglichen »Gesundheitsreform« konnten wir immerhin 100 Teilnehmer begrüßen. Und an der Mobilisierung in Ostthüringen zur Großdemonstration am 3. Juni 2004 in Berlin hat auch unsere Initiative wesentlichen Anteil.

Seit Beginn der Proteste gegen die "Hartz Gesetze", im Besonderen "Hartz IV", seit der ersten Montagsdemo am 02. August 2004, sind die Mitglieder der Initiative Organisator und logistischer Ausrichter der Montagsdemonstrationen. Getragen wird der Protest durch viele mutige Bürger der Stadt Gera, die seit August 2004 den Protest auf der Straße halten. Das war die logische Konsequenz. Viele Veranstaltungen im Vorfeld waren zwar gut besucht, erreichte aber nicht die Massenwirksamkeit.

Das Handeln der Initiative steht unter dem neuen Motto:

"Schluss mit den Reformen gegen uns"